Der Earth Overshoot Day (Welterschöpfungstag) fällt im Jahr 2020 auf den 22.August. Das sind drei Wochen später als im Vorjahr, wo er schon auf den 29.Juli datiert wurde. Grund für die Verschiebung nach hinten: der Covid-19-Lockdown.

Was ist der Earth Overshoot Day?

Der Earth Overshoot Day, oder Welterschöpfungstag, ist der Zeitpunkt im Jahr, an dem sich die Erde nicht mehr selbst vom Ressourcenverbrauch der Menschen erholen kann. Ab diesem Tag haben wir weltweit unser Ressourcenbudget für das gesamte Jahr aufgebraucht und leben auf Kosten nachfolgender Generationen. Ermittelt wird er von der Organisation „Global Footprint Network“.

Erstmals späteres Datum

Der erste Welterschöpfungstag fand am 19.Dezember 1987 statt. Seitdem wird er stets nach vorne verlegt. So fand er 1995 noch 21. November, 2005 am 20.Oktober und 2015 schon am 13. August statt. Prognostiziert war der Tag für 2020 eigentlich für Ende Juli. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Grund für die positive Entwicklung ist jedoch nicht einem Umdenken der Industrienationen geschuldet, sondern der Corona-Pandemie. Besonders die geringeren CO2-Emissionen (14,5 % im Vergleich zum Vorjahr) während des Lockdowns sorgten laut Berechnungen des Global Footprint Networks dafür, dass die Ressourcen der Erde 2020 drei Wochen später als noch Vorjahr erschöpft sind.

#movethedate

Die mit dem Lockdown einhergehende Reduzierung des Ressourcenverbrauchs hat gezeigt, dass es möglich ist den Earth Overshoot Day zu verschieben. Um auch im nächsten Jahr dafür zu sorgen, müssen alle mithelfen.
Der wichtigste Schritt ist die Reduzierung von CO2-Emissionen von Unternehmen und Kommunen. Die auditcert unterstützt Sie bei der Ermittlung und Einsparung Ihrer Emissionen bis hin zur Klimaneutralität. Informieren Sie sich hier.